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Inhalt
Warum habe ich diesen Blog? Solltest du deinen eigenen Blog machen?⌗
Ich denke, dass Blogs mit die wichtigsten Bestandteile des Internets sind. Denn sie gewährleisten die freie Meinungsäußerung und die Sicherung des Informationsflusses für die einzelnen Personen. Dabei ist man vollkommen unabhängig von Internet-Giganten. Mann kann schreiben was man will. Auch in der Art und Weise, in der man schreiben will. Keiner sagt einem, wie und was und wann und warum man etwas schreiben soll. Keine Community-Guidelines oder Ähnliches. Ich habe diesen Blog, um zu versuchen, meine Sichtweise auf die Welt zu zeigen, in der Hoffnung, dabei auch noch andere mit (halbwegs nützlichen) Informationen zu versorgen. Dabei bin ich immer noch der Eigentümer meiner Gedanken und anderer Inhalte, die ich hochlade, denn es steht keine Firma hinter dieser Seite und ich kann die Lizenz, unter der ich das veröffentliche, selbst bestimme. Seitdem ich mich für den Schutz meiner Daten interessiere und versuche, von den Internet-Monopolisten wegzukommen, stoße ich auf immer mehr kleine unabhängige Blogs. Mithilfe der meist zur Verfügung gestellten RSS feeds kann ich diese unabhängigen Blogs “abonnieren”. Ich werde also immer benachrihtigt, wenn ein neuer Beitrag hochgeladen wurde. Ich bin mir der Tatsache, dass kaum einer diesen Post lesen wird, aber ich schreibe das ja für mich und weil es mir Spaß macht, meine Gedanken zu artikulieren und dann auch in dieser Form zu veröffentlichen.
Aber solltest du einen eigenen Blog machen? Ich denke schon, da es eigentlich nichts kostet. Die Domain, falls du eine haben möchtest, kann etwas kosten, aber es gibt auch kostenlose Anbieter. Auch das Hosting kann ohne Kosten gehen. Zum Beispiel auf GitHub pages oder Codeberg pages. Und das Schreiben eines solchen Blogs geht entweder mit einem SSG wie zum Beispiel das von mir bereits vorgestellte Programm HUGO. Oder selber schreiben mit simple.css oder mit dem template startafuckingblog. Aber auch eine Seite im Stil der motherfuckingwebsite ist natürlich valide, denn es geht vor allem um den Inhalt der rübergebracht wird. Und die sind wie gesagt vollkommen frei. Auch in der Ausdrucksweise. Man muss sich auch nicht gezwungen fühlen regelmäßig neue Dinge zu verfassen, denn man wird es hauptsächlich für sich selbst schreiben. Daher gibt es kaum Nachteile so einen Blog zu schreiben. Man kann sich ein Stück selbst verwirklichen, denn es ist (zumindest für mich) etwas Schönes eine eigene Seite im Internet zu haben, die ich auch ganz nach meinen Vorlieben gestalten kann.
Diese Blogs (und eventuell dein eigener) bergen die Möglichkeit den Horizont zu erweitern und eventuell auch Rückmeldungen zu eigenen Aussagen/Projekten zu bekommen. Diese Interaktion, die nicht von irgendwelchen verschlossenen Algorithmen kontrolliert werden. Das verhindert ganz einfach die von außen beeinflusste Bildung der “Blasen”, die in den sozialen Medien bekanntermaßen zu Problemen und Radikalisierung führen können. Hier kann man seine Meinung ungehindert kundtun und mal lernt auch den Umgang mit anderen, den eigenen nicht etsprechenden Meinungen, umzugehen. Ohne, dass es dabei Moderatoren gäbe, die man anfragen könnte, ungewollte Stimmen zu entfernen. So können auch brisante Themen angesprochen werden, ohne das der Verfasser, wie es auch schon auf einigen Plattformen der Fall war, gebannt oder nicht mehr angezeigt wird. Hinzu kommen natürlich noch andere Dinge, die hier nicht beschränkt werden. Zum Beispiel Upload-Limits oder Zeichenlimitierungen (wie es viele sogenannte “microblogging” Services haben (Twitter und teilweise (Instanzenabhängig) Mastodon)).
Mit diesem Post versuche ich mich auch in einem anderen Format der Informationsdarstellung. Das Schreiben eines Fließtextes, der gänzlich aus meinen eigenen Worten besteht, hat mich immer fasziniert (ein weiterer Grund einen eigenen Blog zu schreiben, denn es ist schon etwas anderes, wenn der Inhalt dann auch öffentlich zugänglich ist. Außerdem beeinflusst es meine Art und Weise in der ich mich artikuliere, und das ist etwas, dass ich gerne weiter verbessern möchte). Aber es ist sicherlich nicht die beste Form für die Inhalte, die ich normalerweise hochladen möchte (abgesehen von den schulischen Inhalten). Denn die brauchen häufig eine gute Übersicht, und die ist bei einem Fließtext kaum gegeben. Aber unter Umständen werde ich den Textanteil in zukünftigen Posts erhöhen, um auch Details besser erläutern zu können. Das Schreiben dieses Artikels hat mich selber weiter gebracht, da mir erst jetzt so richtig bewusst wurde, dass das meine eigene Plattform ist und ich hier keinerlei Normen folgen muss. Ich sollte hier wirklich schreiben, was ich denke, denn das, was andere denken findet man auch schon zu hauf im Internet. Meine Gedankengänge mögen manchmal schwer zu verfolgen sein (mag auch an meinen amatreuhaften Formulierungen liegen), aber ich versuche sie rüber zu bringen, so gut ich kann. Und so bin ich eben. Akzeptiere es oder lass es und gehe.
Also ein Fazit:
Ja, du solltest deinen eigenen Blog einrichten und schreiben. Was und wie viel du dann wirklich veröffentlichst, ist dann immer noch deine persönliche Entscheidung. Vielleicht ist es auch nichts für dich, aber woher willst du es wissen, wenn du es noch nicht ausprobiert hast. Und ein hübscher Nebeneffekt ist, dass obwohl es möglich ist, sich ohne mit der zugrundeliegenden Technik und den Protokollen, die es möglich machen auseinanderzusetzen einen solchen Blog zu schreiben, so lädt der Prozess des Einrichtens trotzdem dazu ein. Vielleicht kannst du ja da etwas lernen. Ich habe auf jeden Fall etwas dabei gelernt (über git). Und auch das Sortieren der Ideen und das finale Aufschreiben sind gut, denn Texte verfassen ist in vielerlei Hinsicht gut (und etwas Übung ist auch nicht schlecht), und ein fertiges Produkt vor sich zu haben, welches von einem ganz alleine geschaffen wurde, ist auch ein schönes Erlebnis (das Veröffentlichen unterstützt das meiner Meinung nach noch (warum schreibe ich meine Meinung hier in Klammern, der ganze Blog und vor allem dieser Post sind nur meine Meinung, naja ist nicht ganz klar)).
Falls du das doch alles gelesen hast, danke. Ich hatte eine große Freude daran, diese Gedanken zu greifen und zu formulieren. Und wenn ich dich auch noch dazu bewegt habe wirklich etwas zu schreiben, dann um so besser.
Wenn du ein Feedback haben solltest, schreibe mir doch :) <3 blog@lovirent.eu
52posts⌗
Dieser Beitrag ist Teil meines Plans in 2023 jede Woche einen Post zu erstellen, mit Dingen die ich gelernt habe. (Das sind dann 52 Posts).